Die Tat des Herakles mit der Amazone (Hippolyte?) in der antiken Literatur und ίn der Ikonographie. Eine unterschiedliche Deutung des Gίirtels der Amazone (Zusammenfassung)
DOI:
https://doi.org/10.26248/ariadne.v0i16.901Abstract
IΝ DIESEM Beitrag wird die Tat des Herakles mit der Amazone (Hippolyte?) bearbeitet. Im ersten Niveau wird geforscht, wie der Mythos in der antiken Literatur ίiberliefert wird und wie er in der Ikonographie vorkommt. Im zweiten Niveau werden die Fakten der schriftlichen ϋberlieferung kritisch bearbeitet, sowohl die alte Form des Mythos von der neuen unterschieden als auch sein Kern von seiner Varianten und Umformungen. Kritisch werden auch die bildlichen Darstellungen des Mythos erarbeitet, um seine alte und neue Form zu finden.
Aus der literarischen Quellen und der Kunst kommt man zur Schlussfolger ung, dass in der alten Form des Mythos die Amazonenkonigin Hippolyte kampflos an Herakles ihren Gίirtel ίibergibt. Wahrend es sich ίη der neuen Form des Mythos um einen Kampf auf Leben und Tod zwischen Herakles und seinen Gefahrten gegen die Amazonen handelt, ohne dass der Gίirtel als Kampfziel erkannt wird.
SchlieBlich wird die Ausdeutung des Gίirtels als ,,SchlfιsselElement" fίir die Interpretation des Mythos erforscht. Es wird behauptet, dass der Sinn des Gfιrtels erotisch ist und dass er mit der tieferen Bedeutung der herakleischen Tat zusammenhangt. Diese sollte im gesamten semantischen Rahmen der zwδlf Taten des Helden (des Herakleszyklus) interpretiert werden.
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